Piratenschiff ist im Freibad gestrandet
22.05.2015
Im Altensteiger Freibad ist ein Piratenschiff gestrandet. Das hölzerne Wrack liegt auf einer Sandbank.
Mit seiner farbenfrohen Gallionsfigur am Bug ist das Schiffswrack, dessen Planken aus langlebigem Robinienholz und aus Eichenholz bestehen, hübsch anzusehen. Auch die Schiffslaternen am Heck sind noch vorhanden. Und der Papagei des Schiffskapitäns sitzt noch immer auf einer Stange in der Nähe, ganz so, als würde er auf die Rückkehr der Crew warten.
Das Schiffswrack ist in drei Teile zerbrochen. Aus dem mittleren Teil ragt der Mast empor, der keine Segel mehr trägt. Die Wanden aus starken Seilen hängen vom Wrack herab und laden kleine Strandpiraten zum Turnen, Klettern und Schaukeln ein. Darüber hinaus gibt es viele Möglichkeiten, das Deck zu entern oder durch die großen Löcher im Rumpf einen Blick in das Innere des Schiffes zu werfen. Für reichlich Wasserspaß sorgt eine Pumpe neben dem Schiffswrack, deren Wasser von hölzernen Rinnen aufgefangen wird.
Das neue Spielgerät soll langlebig sein. Dass es wieder ein Schiff wurde, das nun die Kinder zum Spielen einlädt, war schnell klar. Denn schon das alte Piratenschiff hatte viele Liebhaber gefunden. Das neue sollte jedoch größer und schöner sein und viel mehr Spielmöglichkeiten bieten.
Mit dem Entwurf der Firma Rathschlag, die bereits den Abenteuerspielplatz im Oberen Tal geplant hat, ist es gelungen diese Zielsetzung umzusetzen. Der Plan ist mit viel Liebe zum Detail entstanden.
Bis auf dem Schiff gespielt werden konnte, dauerte allerdings eine Weile. Denn alle Schiffsteile mussten von den Mitarbeitern der Firma Grossmann unter Aufsicht von Friedhelm Schuster sicher im Boden verankert werden. Kurz nach der Freibaderöffnung war es dann soweit.
Das neue Schiff fügt sich harmonisch in die gesamte Badelandschaft ein. Mit ihren Palmen am Beckenrand, den sandfarbenen Fliesen, die es umgeben, seinem strahlend blauen Wasser, das zum Schwimmen einlädt, und mit der wasserfallartigen Rutsche versprüht sie nicht nur karibisches Flair. Alle Puzzleteile zusammen bilden ein gelungenes Ensemble das für alle Generationen etwas zu bieten hat.
Text und Bild: D. Sannert